29. ordentliche Mitgliederversammlung
22. Juni 2024
Zum ersten Mal in der 30jährigen Geschichte unseres Fördervereins begann unsere 29. Ordentliche Mitgliederversammlung am 22. Juni 2024 bei strömendem Regen. Dennoch waren das Läuten der Kaiserin-Augusta-Glocke zu Beginn und die darauffolgende traditionelle Kranzniederlegung am Scharnhost-Grabmal Pflicht.
Allerdings musste der anschließende Rundgang zu den im Berichtszeitraum realisierten Projekten stark gekürzt werden.
So beschränkte sich Vereinsvorsitzender Dr. Klaus von Krosigk nur auf die wesentlichsten Dinge:
1. Vollendung der Sanierung des von Rauch-Ensembles durch einen komplett neuen gelben Farbanstrich
2. Komplette Säuberung der sechs Sarkophag-Hochgräber
3. Fortführung des Begrünungsprogramms
4. Ehrung von Friedrich Bogislaw Graf von Tauentzien von Wittenberg zu seinen 200. Todestag
Erwähnenswert auch die Tatsache, dass die Reservistenkameradschaft der Bundeswehr Berlin-Wilmersdorf in diesem Jahr wieder 32 Grabplatten und Grabsteine gesäubert hat.
Der Höhepunkt des zweiten Teils im Hörsaal „Kaiser Wilhelm I.“ der Fa. Storz war der bemerkenswerte Vortrag des Geschäftsführers des von Rodich`schen Legatenfonds, Hauptmann d. R. Ernst Schüßling, über das Leben und Wirken von Friedrich Wilhelm von Rodich sowie den von Rodich`schen Legatenfonds.
Die abschließende Neuwahl des Vorstands und Beirats brachte zwei gravierende Änderungen:
Zum neuen stellvertetenden Vorsitzenden wurde unser Vereinsmitglied Generalmajor Andreas Henne, stellvertretender Befehlshaber des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, und zum neuen Mitglied des Beirats der Kunsthistoriker und Publizist Dr. Guido Hinterkeuser, der Autor unserer Festschrift zum 30. Jahrestag des Fördervereins Invalidenfriedhof e. V., gewählt.





Gottesdienst unterm Glockenturm
4. August 2024
Es war bereits das dritte Mal, dass sich Gemeindemitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde am Weinberg und Mitglieder des Fördervereins Invalidenfriedhof e. V. am Sonntag, dem 04. August 2024, 10.30 Uhr, auf dem Invalidenfriedhof unter dem Glockenturm zum Sommergottesdienst trafen. Leider hatte es der Wettergott nicht besonders gut mit uns gemeint.
Dieser Gottesdienst, erneut hervorragend von Pfarrerin Dr. Christina Schlund, die auch die Andacht hielt, organisiert, stand unter dem Motto „Krone des Lebens“.
Neu und ein sehr belebendes Element bei diesem Gottesdienst war die Unterstützung durch Ihren Kollegen, Pfarrer Michael Reinke, der die Kirchenlieder nicht nur auf seiner Gitarre begleitete, sondern auch selbst kräftig mitsang.
Wenn auch die Teilnehmer an diesem Sommergottesdienst pudelnass nach Hause gingen, so waren sich doch alle einig, diese Veranstaltung zu einer Tradition werden zu lassen und sie im Sommer 2025 unbedingt zu wiederholen. Es gilt als ziemlich sicher, dass die Vorstände der Kirchengemeinde und des Fördervereins diese Veranstaltung in ihre Jahresplanung aufnehmen werden.




80 Jahre Ermordung Generalfeldmarschall Ernst von Witzleben
08. August 2024
Am 08. August 2024 fand auf dem Invalidenfriedhof erneut eine Gedenkveranstaltung am Gedenkstein für Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, dem ranghöchsten Vertreters des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler, statt.
Der Anlass in diesem Jahr war der 80. Jahrestag seiner Ermordung in Berlin-Plötzensee. Die Ernst-von-Witzleben-Gesellschaft und die Offizierschule des Heeres aus Dresden hatten zu diesem besonderen Ereignis eingeladen. Zahlreiche hochrangige Militärs der Bundeswehr und Vertreter der Politik waren der Einladung gefolgt.
Eine Ehrenkompanie der Offizierschule des Heeres und das Luftwaffenmusikkorps aus Erfurt waren aufmarschiert und verliehen dem Jubiläum einen würdigen Rahmen. Hauptredner war der Vorsitzende der Ernst-von-Witzleben-Gesellschaft, Dr. Georg von Witzleben. Eindrucksvoll würdigte er Leben, Wirken und Haltung dieses herausragenden Repräsentanten des deutschen militärischen Widerstands, der bereits sei 1937 einer der frühesten und konsequentesten Hitler-Gegner in der Wehrmacht war.
„Generalfeldmarschall von Witzleben als Soldat seiner Zeit sowie als Mensch und Staatsbürger hat noch heute gültige, überragende Vorbildfunktion. Sein geistiges Erbe konnte nicht ausgelöscht werden, im Gegengteil, es lebt unverändert fort“, schlussfolgerte der Redner.



