Auf Anregung des ersten Berliner Standortkommandanten der Bundeswehr, Brigadegeneral Hasso Freiherr von Uslar-Gleichen, gründeten am 06. November 1992 die Herren

  • Dietrich Austermann, Rechtsanwalt aus Itzehoe, Mitglied des Deutschen Bundestages,
  • Klaus Francke, Kaufmann aus Hamburg, Mitglied des Deutschen Bundestages,
  • Oberst Fritz Peter Hoppe, Stellvertreter des Standortkommandanten von Berlin,
  • Henning von der Lancken, Staatssekretär a.D. aus Potsdam,
  • Dr. Klaus Maurice, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder e.V. Berlin,
  • Prof. Dr. Werner Knopp, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin,
  • Wolf Jobst Siedler, Verleger aus Berlin,
  • Brigadegeneral Hasso Freiherr von Uslar-Gleichen, Standortkommandant von Berlin
  • Major i.G. a.D. Sigismund Freiherr von Zedlitz aus Berlin

den Förderverein Invalidenfriedhof e.V.

Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Werner Knopp gewählt. Zu seinen beiden Stellvertretern wurden Klaus Francke und Wolf Jobst Siedler, zum Schatzmeister der Berliner Bankier Andreas Graf von Hardenberg und zum Schriftführer Brigadegeneral Hasso Freiherr von Uslar-Gleichen berufen.

Von Beginn seiner Arbeit an hatte sich der Förderverein Invalidenfriedhof e.V. zum Ziel gesetzt, den durch das DDR-Grenzregime eingeleiteten weiteren Verfall des Friedhofs zu stoppen, die noch vorhandenen historisch wertvollen Grabstätten zu restaurieren, einen Teil der willkürlich abgeräumten Gräber durch Erinnerungssteine zu ersetzen und sein Antlitz (u.a. Eingangsbereich, Wegekreuz, Bepflanzung, Begrünung und die alte Friedhofsmauer) so zu gestalten, um diesen geschichtsträchtigen Friedhof als nationales Denkmal wieder zu einem würdigen Ort und damit zum Anziehungspunkt für in- und ausländische Besucher zu machen.

Nicht wieder zuzuordnende Grabmale werden in einem Lapidarium aufbewahrt.

Zur Geschichte und Vorgehensweise bei der Wiederherstellung des Invalidenfriedhofs wurden in den Jahren 1993, 1998 und 2000 Fachkolloquien unter Teilnahme von Historikern, Wissenschaftlern, Vertretern der Kirchen und der Öffentlichkeit durchgeführt.